Sport und Medizin arbeiten häufig mit festgelegten Kategorien. So müssen sich blinde und sehbehinderte Athletinnen und Athleten, die an nationalen oder internationalen Wettkämpfen teilnehmen möchten, klassifizieren lassen - und zwar nach ihrem Sehvermögen. Ziel ist, Transparenz und Fairness im Behindertensport und damit gute Wettbewerbsbedingungen zu schaffen.

Für die Einteilung in die Startklassen B1 (vollblind) bis B3 (sehbehindert) beruft der Deutsche Behindertensportverband (DBS) geeignete Ophthalmolog*innen. Diese Ärzt*innen engagieren sich ehrenamtlich, um Menschen mit Sehbehinderung die Verwirklichung ihrer sportlichen Ziele zu ermöglichen. Seit Februar 2024 leitet Dr. Bettina von Livonius, Oberärztin der Augenklinik der LMU München, das Fachärzteteam. Auf internationaler Ebene fungiert weiterhin Dr. Ludwig Krabbe als mehrfach ausgezeichneter Chef-Klassifizierer.

Richtlinien und Kontaktadressen für die Klassifizierung im Sehbehindertensport gibt es auf https://www.dbs-npc.de/leistungssport-klassifizierung-sehbehinderung.html

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