Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e. V.

Referent: Natalie Geese M.A.

Nach der Klärung eines allgemeinen Verständnisses, Wollen wir uns mit der Frage der Orientierung einem klassischen Fall der seheingeschränkten Wahrnehmung zuwenden. So gehen wir der Frage nach, wie In alltäglichen Begegnungen zwischen blinden Personen, ihren verschiedenen Mobilitätsassistenzen und Sehenden kompetente, mobile blinde Verkehrsteilnehmer*innen (re-)produziert werden. Beispielsweise am Umgang mit Hindernissen, lassen sich hervorragend die impliziten Regeln der sehenden Dominanzkultur aufzeigen, durch die bestimmt wird, was eine kompetente Person ausmacht, die in der Lage ist, sich im öffentlichen Raum zu orientieren.