Konferenz ohne Tiere
Seit langem schon waren die Redaktionstreffen nicht mehr so heiter wie zu unserem Schwerpunkt-Thema „Tierisch, tierisch“. Keine Fliege schwirrte im Winter durchs Büro, keine Maus lief über den Boden, als das Brainstorming vollkommen frei von Tierhaarallergenen online stattfand. Viele Geschichten aus der Kindheit und Jugend tauchten auf, Zeiten, in denen wahrscheinlich die größten Zu- oder Abneigungen gegenüber einer bestimmten Tierart entstanden: Eine zahme Ratte als Haustier, ein Abkömmling aus einem Tierversuchslabor, wie niedlich! – Undenkbar auf dem Bauernhof mit Nagetier-Plage! Die vielen skurrilen Todesarten bzw. kurzen Leben der eigenen Haus-, wenn auch nicht immer Kuscheltiere! Und wer würde sich wie Thorsten und Isabella trauen, einen „nassen Kuss“ von zwei Seelöwen zu bekommen? Wie immer scheint es bei Begegnungen, auch mit dem Tier, auf den richtigen Abstand und den Kontext anzukommen. Dass jedoch mit den Anekdoten auch die Ideen kamen, welche Expertin und Experte welches Thema vertiefen könnten, damit horus den gewohnten Info-Mehrwert erhält, das werden Sie auf den folgenden Seiten schnell selbst merken.
„Alles, was Recht ist“
Streitlustiger wird es in der nächsten horus-Ausgabe zugehen, die sich mit rechtlichen Angelegenheiten befassen wird. Da viele der längsten deutschen Wörter aus dem Bereich Recht und Verwaltung stammen, können Sie schon mal Wetten abschließen, bis zu welcher Wortlänge es eines in den horus schafft. Es soll darum gehen, wie blinde und sehbehinderte Menschen zu ihrem Recht kommen, wie sie in juristischen und Verwaltungsberufen arbeiten, an welchen Themen die Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe aktuell arbeitet und wo Sie als Leserin und Leser der Schuh drückt, der mit etwas mehr Recht und Gerechtigkeit leichter würde. Schreiben Sie uns gerne von Ihren Erfahrungen! Ihr Beitrag kann bis zu 12.000 Zeichen lang sein und sollte bis zum Redaktionsschluss am 20. Juni an horus@dvbs-online.de eingehen. Die Redaktion freut sich darauf!
Bild: Zwei große braune Seelöwen stupsen mit ihrer Schnauze Isabella Brawata, die in ihrer Mitte steht, jeweils rechts und links über ihrem Ohr an. Sie hält ihre Hände an deren nasse Hälse und lacht. Foto: privat