Mit großer Freude
Frühlingsanfang und Sommerzeit – das bringt uns der März, und beides klingt nach einem leichteren Leben nach der dunklen Jahreszeit. Während viele Menschen auf die Umstellung der Winter- auf die Sommerzeit lieber verzichten würden, bleibt der Frühling für die Mehrheit eine höchst willkommene Jahreszeit, die Aufbruch und Entwicklung fördert. Auch als im März 2020 im Bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes die „Verwendung und Weitergabe der Brailleschrift in Deutschland" erstmals aufgeführt wurde, war die Freude groß. An Entwicklungsmöglichkeiten knüpft nun auch die horus-Redaktion an, wenn sie in dieser März-Ausgabe die Brailleschrift ins Zentrum stellt. „Die Brailleschrift ist heute eine international geltende Schrift blinder Menschen. Sie wurde nicht von sehenden, sondern von blinden Menschen entwickelt. Auch heute organisieren diese die Pflege und Weiterentwicklung der Brailleschrift selbst, ebenso wie die Entwicklung technischer Geräte, die das Drucken und Anzeigen der Schrift ermöglichen“, heißt es auf S. 145 im oben genannten Verzeichnis. Damit sind wir direkt angesprochen – schließlich sind fünf unserer sechs horus-Redaktionsmitglieder blind und haben seit früher Schulzeit ihre persönlichen Erfahrungen mit der Brailleschrift gemacht. Deshalb bedeutet es für uns eine große Freude, im Jubiläumsjahr der Brailleschrift mit einer horus-Ausgabe zu ihrer Pflege und Weiterentwicklung beizutragen. Dazu gehört natürlich auch, Fragen zu stellen und Probleme offenzulegen. Lassen Sie uns ruhig wissen, wie Ihnen die Ausgabe gefällt – gerne vertiefen wir mit Ihnen das Thema das Jahr über!
„Tierisch, tierisch“
Auf horus 2/2025 können Sie sich im Mai freuen. Hier soll es diesmal nicht allein um Menschen gehen, sondern um andere Spezies. Wer davon eine oder mehrere hat, weiß: Es handelt sich ebenfalls um Persönlichkeiten – sei es der eigene Hund, die Schildkröte oder ein Reitpferd. Vielleicht engagieren Sie sich im Tierschutz, konnten schonmal eine Bindung zu einem eher scheuen Tier aufbauen oder nutzen die Hilfe tierischer Begleiter auf die eine oder andere Weise? Dann schildern Sie uns doch Ihre Erfahrungen und senden Sie uns Ihren Beitrag bis zum Redaktionsschluss am 14. März an horus@dvbs-online.de.